Die Gottesanbeterin vor der Haustür

Gottesanbeterin auf dem Beagle

Mein kleine Solar Beagle sorgt in der Nacht für ein wenig  Licht vor unserer Eingangstür.
… Die neugierige Gottesanbeterin wohnt hier.

Es dürfte sich irgendwann  in Gottesanbeter Kreisen herumgesprochen haben dass es sich in unserem kleinen Vorbau beim Eingang gut aushalten lässt.
Jedes Jahr zieht eine dieser schönen großen Insekten mit dem zweifelhaften Ruf ihre Partner gelegentlich zum Fressen gerne zu haben, hier ein.

Sie sind nicht scheu, bewegen sich meistens gaaanz langsam und seeehr bedächtig. Ich muss immer aufpassen dass ich sie nicht versehentlich zwischen die Finger bekomme wenn ich die Blumen auf den Stufen neben dem Eingang ausputze.

Symphatisch fand ich an Mantis religiosa immer diesen Teil ihrer Beschreibung, dass sie ganz jung auch gerne Blattläuse vertilgen.
Später ernähren sie sich von Heuschrecken, Wespen, Bienen und anderen kleinen Insekten. Sie sind reine Fleischfresser. Die größeren (!!!) Arten in den Mittelmeerländern haben auch junge Schlangen,  kleinere Wirbeltiere oder Jungvögel auf ihrem Speiseplan…

Mein kleines, hübsches Exemplar fühlt sich wahrscheinlich gerade ziehmlich  genervt von mir… Bedächtiger Stellungswechsel zum Windlicht daneben.

Ich habe gelesen dass meine Europäische Gottesanbeterin auf der Liste der gefährdeten Tiere zu finden ist. Sie darf laut dieser Verordnung deshalb unter anderem  weder gefangen noch gehalten werden. Mehr über sie z.B.  HIER bei Wikipedia.

Hmmm… Ich halte diese Fangschrecken  nicht. Die sind mir  immer zugelaufen. ∗g∗Liebe Grüße, Klarissa (Silvia) und kleine Meute

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