Fasten macht frei, Fasten macht high

Milder Kräutertee anstatt Kaffee. Stilles Wasser und Basenpulver anstatt Kuchen, Kekserl und Apfelstrudel.

Warme Socken und Wärmeflasche neben dem Lesesessel.
Bücher die irgendwo im Titel ein F. X. Mayr oder ein Fasten enthalten, auf dem Küchentisch.

2 Kinder die sich freuen dass Mama (ich) gerade die Phase hat in der sie sich die schnelle ∗selbst ist das Kind – Küche∗  aus dem Supermarkt ins Backrohr oder in die Mikrowelle schieben dürfen.

Und Fast Food plötzlich nicht verteufelt sondern knurrend toleriert wird.

Bevor. Jaaaa, BEVOR Mutter (ich) in die nicht so beliebte  ∗Ab jetzt wird alles anders, nämlich nur mehr gesund gekocht∗ – Phase kommt.

Ich habe natürlich wieder einmal vor in dieser Phase dann auch zu verbleiben. Bis ans Ende meiner (unserer) Tage.

Schließlich faste ich nicht weil mir langweilig ist, sondern weil ich der Meinung bin dass FDH (Friss die Hälfte) Diäten bei mir zwecklos sind. Weil ich sie sehr gerne in Morgen fange ich damit an – Diäten umwandle. Weiters sind viele meiner Vorsätze was die Auswahl der Dinge die in unsere Mägen gelangen sollten sehr  erfolgreich unterwandert, aufgeweicht und verbogen worden. Schlimm, da bin ich ja bei den Beagles konsequenter!
– Das ergibt eine schlechte Vorbildwirkung bei den fast erwachsenen Söhnen und Atemnot beim Stufensteigen.
Ich bin in einer doofen Lebensphase, in der mir Zweiteres gerade mehr zu schaffen macht.

Von Zeit zu Zeit brauche ich also ein bisserl mehr Zeit für mich um in mich zu gehen. Bei einer oder mehreren großen Kannen mildem Kräutertee darüber nachzudenken – und hoffentlich zu dem Schluss zu komme dass ich einiges ändern muss und kann.

So zwei, drei Tage reichen da zu der für die Umwelt erkennbaren Aha- Erleuchtung erfahrungsgemäß  nicht.
Ich weiß noch nicht wie lange ich mir diesmal geben werde. Normalerweise plane ich dafür 1 Monat ein. Mit sanftem Beginnen und schrittweisem Beenden. Aber diesmal wird mich kein Mayr Arzt begleiten. ∗kurze Panikattacke???∗

Naja. Die Telefonnummer meiner Mayr Ärztin hängt  zur Sicherheit an der Pinnwand und ich mache es schließlich nicht das 1. Mal.

Irgendwo habe ich gelesen:  Fasten macht frei, Fasten macht high. Und wenn ich so nebenbei auch noch 6 kg abnehmen würde, würde ich wieder in meine Lieblingsjeans passen! ∗JEAH!!!∗

Es stimmt übrigens: Fasten kann  Körper, Geist und Seele für die Lösung innerer Spannungen und das Treffen von Entscheidungen frei machen.
Frühjahresputz für den Körper und die Seele. Sozusagen.
Oder  wie in meinem Fall jetzt gerade: Vorweihnachtsputz?
Beim Fasten  geht es nicht darum zu leiden. Fasten soll zu einem neuen Lebensgefühl verhelfen und uns wieder die wesentlichen Dinge des Lebens sehen lassen.
– Und ich habe diesbezüglich von wirklich positiven, selber erlebten Erfahrungswerten  zu berichten. ∗Ohhhmmm∗

Hmmm… Ich sollte vielleicht allerdings auch erwähnen, dass ich schon Fastenkrisen erlebt habe, „bei denen ich den Hut drauf geschmissen hätte“ (bei denen ich abgebrochen hätte). Wenn sie mir alleine, ohne ärztliche Begleitung passiert wären…

Fasten kann kann??? SOLL!!!  ein Impuls zur Änderung falscher Ernährungsgewohnheiten sein.

Und genau DAS möchte ich HIER  für mich persönlich festhalten. Zum Später Nachlesen. Jawoll!!! ∗ernster Blick und hoch die Teetasse!∗

Mancheiner denkt vielleicht dass ich ein ganz schlechtes Beispiel für gelungenes Fasten abgebe.
Aaaber ich hatte immerhin einmal fast 10 Jahre lang  geschafft von den dabei gemachten Erfahrungen zu profitieren.

 

Später hatte ich dann einige male Probleme das Prinzip der Schulung bei so einer Kur dauerhaft in meinen Alltag rüberzuretten. Aber das heißt jetzt sicher nicht, dass ich aufgebe!

 
Tag 4 ist fast geschafft…
Liebe Grüße, Klarissa (Silvia) und kleine Meute

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